Landessängerfest Plauen

Der Sonntag begann 10.00 Uhr mit den Proben und man konnte verspüren, wie die Sängerinnen und Sänger diese fast familiäre Atmosphäre in der Plauener St. Johanneskirche genossen. Ein ganz großes Kompliment den Organisatoren, die nicht nur die Versorgung der ca. 300 sangesfreudigen und mitgereisten Angehörigen mit Bravour stemmten, sondern auch für jedes kleine und große Problem eine Lösung fanden.

Den Höhepunkt des Festes der Chöre bildete der Festgottesdienst am Nachmittag um 14.30 Uhr. Unter der bewährten Leitung von Landessingwart Uwe Nürnberger und emk-musik – Referent Christoph Zschunke füllten die mehr als 250 Mitwirkenden die durch eine wunderbare Akustik bestechende St. Johanniskirche aus.

Der Bläserkreis des BCPD Ostverbandes unter Angela Lötzsch ergänzte das reichhaltige Programm. In vier Blöcken zu je 2 – 3 Stücken sangen Männer – und Gemischter Chor und die „Chornblumen“ sich in die Herzen der Zuhörenden. Die Predigt über „Das neue Lied des Glaubens“ hielt der Generalsekretär des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, Christoph Stiba, aus Elstal bei Berlin.

Der eigentliche Höhepunkt des Festes war der Psalm 100 „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Es ist das Schönste für einen Sänger wie mich, mitten in der Schar der Singenden zu stehen und mit ihnen zusammen Gott zu loben und zu preisen.

Eigentlich kann es ja gar nicht schöner werden, aber es wurde noch schöner.

Als Abschluss sangen alle in der Kirche, zusammen mit den Bläsern, der Orgel und der Band „Gloria sei dir gesungen“, diesen wunderbaren Choral von Philipp Nicolai, vertont von Johann Sebastian Bach. „Kein Aug hat je gespürt…“ da blieb mir einfach die Stimme weg und mir kamen die Tränen, genau wie jetzt, da ich diese Zeilen  schreibe. So hallt dieser Lobgesang noch in mir nach.